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Manch einer fragt sich: Welche Dübelgrösse eignet sich eigentlich für welche Schraube?
Tipp 1: Bestimmung Schraubendurchmesser
Dübeldurchmesser x 0.8 = exakter Schraubendurchmesser.
Tipp 2: Bestimmung der Schraubenlänge
Dübellänge + Dicke des Montagegegenstandes + Schraubendurchmesser.
Tipp 3: Entfernen eines Dübels
Alte Dübellöcher werden oft nur notdürftig verspachtelt – der Dübel bleibt nicht selten im Bohrloch stecken und zeichnet sich unter der Tapete ab. Mit einem einfachen Korkenzieher holen Sie die Dübel aus der Wand: Korkenzieher im Dübelloch etwas eindrehen, die Hebel des Korkenziehers langsam herunterdrücken und dadurch den Dübel Stück für Stück aus der Wand herausziehen.
Ob Decken- oder Wandlampe, Bilder, ein Regal, Hängeschränke oder das Balkongeländer – um leichte oder schwere Gegenstände sicher zu befestigen, benötigen Sie die passenden Dübel. Aber welcher Dübel ist für welchen Zweck und für welches Material geeignet? Die fast unübersichtliche Vielfalt des Dübelangebots hängt direkt mit der Vielzahl unterschiedlicher Baustoffe zusammen.
Ganz entscheidend für die Auswahl des richtigen Dübels ist der Untergrund, in dem Sie etwas fixieren wollen. Denn es ist ein grosser Unterschied, ob die Dübel in einer Gipskartonplatte oder einer massiven Betonwand halten müssen. Identifizieren Sie also immer erst den Baustoff. Am einfachsten funktioniert das mit dem Klopftest: Klingt es hohl wenn Sie dagegen klopfen, handelt es sich um Plattenbaustoffe, Loch- oder Hohlkammersteine die den entsprechend einzusetzenden Dübel bestimmen.
Rahmendübel mit jeweils passenden Schrauben eignen sich ideal für die Befestigung von dickeren Montageteilen in Beton, Vollsteinen, Lochsteinen, Porenbeton (Gasbeton) oder Hohlblocksteinen. Der Dübel wird durch die Schraube gespreizt und hält durch Anpressdruck an der Bohrlochwandung.
Beachten Sie: Rahmendübel und spezielle Fensterrahmendübel werden mitsamt der passenden Schraube ins Bohrloch geschlagen.
Für Leichtbaustoffe wie Porenbeton beziehungsweise Gasbeton verwenden Sie spezielle Porenbetondübel (und auch nur hier). Einige Modelle können Sie einfach einschlagen. Dabei verkeilen sich die breiten Flügel im weichen Material. Nun können Sie die Schraube eindrehen und leichte Spiegelschränke, Sanitärgegenstände, Holzkonstruktionen, Kabeltrassen, Konsolen und vieles mehr daran befestigen.
Beachten Sie: In Feuchträumen und aussen verwenden Sie geeignete Sicherheitsschrauben aus nicht rostendem Stahl.
Der Gipskartondübel ist wie der Name schon sagt speziell auf den Baustoff Gipskarton abgestimmt und auch nur dort einsetzbar. Oft liegt den Dübeln ein Eindrehwerkzeug bei. Durch ein scharfes, selbstschneidendes Gewinde ermöglicht der Gipskartondübel eine sichere, formschlüssige Befestigung.
Für druckfeste Dämmstoffe (Polyurethan und Polystyrol) in Platten- oder Bahnenform eignen sich Dämmstoffdübel. Ein Vorbohren ist auch hier nicht nötig, da sich die Spirale durch einfaches eindrehen in die Dämmplatte schneidet. Anbauteile wie Briefkästen, Lampen oder Bewegungsmelder können so einfach wärmebrückenfrei montiert werden.
Bolzenanker sind geeignet für schwere Lasten in Beton und finden bei der Befestigung sowohl von Metall- (z. B. Geländer, Treppen) als auch Holzkonstruktionen Anwendung.
Beachten Sie: Optisch schöne Verankerungen mit Hutmutter sind jetzt auch mit Zulassung erhältlich.
Neben einem hohen Eigengewicht können auch weitere Faktoren ein Bauteil zusätzlich schwer belasten. Ein Balkongeländer etwa muss sehr sicher montiert werden, da sich Personen dagegen lehnen, der Wind am Bauteil zerrt oder schwere und mit feuchter Erde gefüllte Blumenkästen daran hängen. Hier kommen Befestigungsarten im System zum Einsatz: In das gereinigte Bohrloch füllen Sie sogenannten Injektionsmörtel. Danach drehen Sie eine Gewindestange oder eine Innengewindehülse in das Bohrloch ein. Eine Siebhülse aus Kunststoff verhindert, dass die Masse sich in Hohlräumen verläuft. Nach etwa einer Stunde (Herstellerangaben beachten) ist der Kunstharzmörtel so fest wie Beton und voll belastbar.
Beachten Sie: Wenn Sie sich unsicher sind, lassen Sie sich auf jeden Fall fachkundig beraten oder beauftragen einen Fachmann mit der Montage.