Vertikales Gärtnern geht nicht nur im Aussenbereich. Auch indoor macht eine grüne Wand optisch sehr viel her. Hier erfährst du, welche Pflanzen perfekt dafür geeignet sind und worauf du bei der Wandbepflanzung achten solltest.

Künstliche Wandbepflanzung

Indoor-Wandbepflanzung

Ob Zierpflanzen oder nützliche Gartenkräuter: Ein vertikaler Garten ist definitiv ein optisches Highlight. 

Als Erfinder der „grünen Wand“ gilt der französischen Botaniker Patrick Blanc, der damit begann, Aussenwände von Häusern zu bepflanzen. Seine Installationen sind mitunter mehrere Hundert Quadratmeter gross. So üppig muss es in den heimischen vier Wänden sicherlich nicht sein.

Doch egal ob kleiner Pflanzkasten oder eine komplett bepflanzte Wand: Bei der Wahl der richtigen Pflanzen für einen vertikalen Garten gilt es einiges zu beachten.

Am besten greifst du auf bereits vorgezogene Pflanzen zurück, die nicht erst komplett hochgezogen werden müssen. Für die Wandbepflanzung im Innenbereich eignen sich insbesondere Pflanzen, die gut mit der Zimmertemperatur zurechtkommen und pflegeleicht sind. Häufig sind dies Exemplare mit grossen und relativ dicken Blättern wie eine Monstera.

Auch der Ort und die Ausrichtung des vertikalen Gartens spielen eine Rolle. Du solltest darauf achten, wie viel Licht die Pflanzen abbekommen. Manche eignen sich eher für den Einsatz an einem schattigen Ort. Andere hingegen dürfen beispielsweise durch gegenüberliegende Fenster auch viel Sonne abbekommen.

Doch welche Pflanzen eignen sich am besten? Ein Überblick:

Als Kletterpflanze sorgt die Efeutute dafür, dass dein vertikaler Garten schnell grün wird.

Sie kommt mit halbschattigen Plätzen gut zurecht, hat helle, grün-weisse Blätter und wächst überhängend nach unten.

Ob ein silbrig-glänzender Schmuckfarn, ein sattgrüner Schwertfarn oder als Farb-Akzent mit dem Rotschleierfarn – sie sind der Klassiker der vertikalen Gärten.

Farne haben kein Problem mit Schatten, vermehren sich jedoch stark.

Sie wird aufgrund ihrer Optik auch Perlenschnur genannt und gehört zu den Sukulenten.

Die Erbsenpflanze wächst hängend, freut sich über warme Temperaturen und benötigt relativ viel Licht.

Der moderne Klassiker! Die Monstera, auch Fensterblatt genannt, ist aus keinem Urban Jungle wegzudenken.

Mit ihren riesigen, immergrünen Blättern wächst sie gerne im Schatten und schätzt Wärme und Luftfeuchtigkeit.

Jetzt wird es bunt: Die Dreimasterblume bringt mit ihren Blüten, die lila, blau, rosa oder weiß sein können, einen tollen Farbakzent in Deinen Wandgarten.

Sie fühlt sich dort am wohlsten, wo sie viel Licht abbekommt.

Als Verwandte des Gummibaums ist es kein Wunder, dass die filigranen Blätter der Kletterfeige an einen Ficus elastica erinnern.

Sie ist gerne im Halbschatten und wächst hängend.

Fast kugelige, leicht gewölbte, filigrane Blätter zeichnen die Kanonierblume aus, die oft auch Ufopflanze genannt wird. Ihr botanischer Name: Pilea peperomioides. 

Am besten gedeiht sie im Halbschatten.

Die botanisch Stromanthe sanguinea bezeichnete Pflanze ist mit ihren zweifarbigen, gezeichneten Blättern, die auf der Oberseite grün-weiß sind und auf der Unterseite ins Rötliche gehen, ein echter Blickfang.

Sie mag Halbschatten und hohe Luftfeuchtigkeit.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern seiner Gattung muss der Rutenkaktus regelmäßig gegossen werden, da er nur wenig Wasser speichert. Außerdem bildet er auch keine Stacheln aus.

Auch mit Halbschatten kommt er gut zurecht.

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