Sind Monstera, Ficus und Philodendron wüchsig, benötigen sie bald einmal einen neuen Topf. Zum Zimmerpflanzen umtopfen, ist der Frühling die beste Zeit. Die Pflanze steckt dann alle Kraft in die Entwicklung neuer Blätter und Wurzeln. Bei Aussenpflanzen sind vor allem die Wetterbedingungen und die Jahreszeit ausschlaggebend, wann der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen ist. So werden zum Beispiel Saisonblumen wie Stiefmütterchen, Geranien oder Petunien im Zeitraum zwischen März und Oktober gepflanzt, ganz nach ihrer Saisonalität. Kräuter und Gewürze lassen sich am besten im Frühling einpflanzen.

Mehrjährige Pflanzen wie Stauden, Sträucher und Bäume pflanzt man am besten im Herbst, im Zeitraum von September bis Oktober. Dann können sie in Ruhe anwurzeln, ohne gleichzeitig noch Blätter, Blüten oder sogar Früchte bilden zu müssen. Ob Zimmerpflanzen oder Aussenpflanzen umgetopft werden, spielt vom Ablauf her keine grosse Rolle. Einzig die unterschiedlichen Substrate sowie die Wahl des Pflanzengefässes sind hier wichtig. Ein passendes Pflanzengefäss, frische Erde und etwas Geschick – fertig ist das neue Pflanzenglück. Wir zeigen, wie es Schritt für Schritt geht:

Tipp

Damit die grünen Freunde in der kommenden Saison richtig durchstarten können, ist ein fachgerechtes Eintopfen wichtig.

  1. Muss man die Pflanzengefässe wechseln, sollte die Grösse des neuen Topfs in einem guten Verhältnis zur Höhe der Pflanze stehen. Grundsätzlich wählt man ein Gefäss, dessen Durchmesser drei bis fünf Zentimeter weiter ist als das Bisherige.
  2. Nun wird soviel Erde in den Topf gefüllt, dass der Wurzelballen circa zwei Zentimeter unter dem Rand liegt.
  3. Ist der Wurzelballen hart verwachsen, kann er mit den Händen vorsichtig aufgelockert werden. Sind die Wurzeln der Zimmerpflanze sehr lang, lassen sie sich etwas kappen – das regt die Pflanze zur Bildung neuer Wurzeln an.
  4. Jetzt füllt man die Erde vorsichtig seitlich auf und drückt sie gut an. Als Hilfe dient hier allenfalls ein dicker Bambus- oder Holzstab.
  5. Der Topf sollte bis zwei Zentimeter unter dem Rand mit Erde gefüllt sein. Das erleichtert später das Giessen erheblich.
  6. Nach dem Umtopfen muss die Pflanze reichlich gegossen werden, damit sie mit ausreichend Wasser versorgt ist und die Erde in guten Kontakt mit den Wurzeln kommt.

Passende Erde wählen

Orchideen haben andere Ansprüche an die Erde als Geranien. Deshalb macht es durchaus Sinn, sich vor dem Eintopfen über die passende Erde für den grünen Freund zu informieren. Bei der Wahl der Erde lässt man sich in einem Fachgeschäft beraten, wo meist fertige Mischungen speziell für Zimmerpflanzen angeboten werden.

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