Achtung Schimmel!
Passen Sie Ihre Lüftungsgewohnheiten den neuen Fenstern an. Denn durch dichte Scheiben verringert sich der Luftaustausch. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, die sich vor allem an kühlen Wänden wieder bemerkbar macht – nämlich im schlimmsten Fall mit Schimmel. Also besser häufig stosslüften als Dauer-Kippen! Fünf bis zehn Minuten pro Lüftungsvorgang reichen.
Beachten Sie: Wollen Sie bei einem Altbau die Fenster erneuern, sollten Sie gleichzeitig auch die Aussendämmung neuen Standards anpassen.
Fensterglas und Wärmedämmung
Der Wärmeschutz von Fensterglas wird mit dem U-Wert (Wärmedurchgangswert) bezeichnet. Je niedriger dieser ist, desto weniger Raumwärme geht durch das Glas nach aussen verloren:
- Einfachglas hat einen U-Wert von 5,8 W/ m²K (Watt pro m² Kelvin)
- Isolierglas hat einen U-Wert von 3,0 W/ m²K
- Wärmedämmglas hat einen U-Wert von 1,1 W/ m²K – rund 60 Prozent unter dem Wert von konventionellem Isolierglas, wie es bis Mitte der neunziger Jahre üblich war
- Dreifachverglasungen erreichen U-Werte von bis zu 0,5 W/ m²K und halten die Heizwärme ebenso gut im Haus wie eine massive isolierte Wand