Zu viel Schlamm im Teich
Besonders bei Fischbesatz oder natürlicher Besiedelung durch Amphibien und Insekten fällt in stehenden Gewässern einiges an Sediment und Schlamm an. Mit verschiedenen Düsen ausgestattet, lassen sich mit einem Schlammsauger ganz einfach Fischkot, Fadenalgen und Schlamm im Handumdrehen vom Teichgrund entfernen. Aber Achtung: Die tiefsten Stellen zur Überwinterung von Fischen mit Schlamm gefüllt lassen.

Die drei wichtigsten Komponenten für klares Teichwasser
Filtertechnik ist ganz einfach. Und egal für welchen Filtertyp Sie sich entscheiden, Sie benötigen drei Komponenten, um klares Wasser zu erhalten:
1. Filterpumpe: Sie muss Wasser zum Filter pumpen, sollte stromsparend und für den Dauerlauf geeignet sein. Denn Sie muss 24 Stunden pro Tag betrieben werden, damit die Biologie im Filter immer mit frischem Sauerstoff versorgt wird. Denn die Biologie kann nur den Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen, und sobald der Sauerstoff im Filterbehälter aufgebraucht ist, beginnt die wertvolle Biologie auszusterben.
2 . Filter: Der Filter baut in drei Abbaustufen (Nitrifikation 1. und 2. Ordnung sowie Denitrifikation) Gift- und Nährstoffe ab. Angefangen bei Ammonium/Ammoniak über das giftige Nitrit hin zu Nitrat und dem später nicht mehr im Wasser verfügbaren Stickstoff. Er sorgt so für eine deutlich bessere Wasserqualität und reduziert den Nährstoffgehalt, der sonst den Algen zur Verfügung steht. Ein Filter sollte leicht zu reinigen sein und ausreichend gross dimensioniert sein.
3 . UVC-Licht: Der Filter allein wird es nicht schaffen, einhundert Prozent aller im Wasser verfügbaren Nährstoffe abzubauen. Somit wird es trotz Filter immer noch Algen geben. Hier kommt das UVC-Licht zum Einsatz: Die restlichen Algen werden durch das UVC-Licht bestrahlt, sodass die Zellstruktur beschädigt und die Algen vom Filter herausgefiltert werden können. Die UVC-Leistung (Intensität) des Leuchtmittels nimmt mit der Zeit ab und sollte nach etwa einem Teichjahr ( ca. 8.000 Betriebsstunden) gewechselt werden.
Individueller Miniteich auf der Terrasse
Wer wenig Platz zur Verfügung hat, der kann dekorative Pflanzgefässe mit wenig Aufwand zu einem individuellen Miniteich auf der Terrasse umrüsten: Hierfür dichten Sie die Pflanzgefässe mit Kunststoffeinsätzen (sofern nicht schon enthalten) oder Teichfolie gut ab. Wählen Sie die geeigneten Pflanzen aus, am besten solche, die in ihren Töpfen bleiben können, und arrangieren diese in den Kästen. Dann nur noch Wasser einfüllen und fertig ist das Wasserbiotop auf der Terrasse! Eine kleine Pumpe sorgt für Bewegung und Belüftung, sodass kein vermehrter Algenwuchs entsteht.
Beachten Sie: Die Pflanzen im Herbst entnehmen und in einem passenden Gefäss an einem geschützten Ort überwintern.
