Gabionen sind preisgünstige, mit Steinen befüllbare, nichtrostende Drahtgitterkörbe. Sie wurden früher hauptsächlich für die Hangbebauung eingesetzt. Heute dienen sie vor allem der dekorativen Gartengestaltung, zum Beispiel für Sitzecken, Grillplätze oder auch für Gartenbänke. Mithilfe der mitgelieferten spiralförmigen Drähte lassen sich mehrere solcher Körbe einfach miteinander verbinden. Wer will kann auch Strahler in die Gabionen integrieren und sorgt so gleich für eine stimmungsvolle Beleuchtung der angrenzenden Holzterrasse.
Anleitung
1. Gabionen vormontieren
Den Untergrund, auf dem die Gartenbank aus Gabionen stehen soll, verdichten Sie zunächst und belegen ihn anschliessend mit einer Schicht aus Schotter. Nun verbinden Sie die aluverzinkten Einzelteile der Drahtkörbe mit den beigefügten Spiralen.
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2. Gabionen befüllen
Zum Befüllen wählen Sie frostsichere Steine, die ausserdem grösser als die Maschenweite der Drahtkörbe sind. Im gezeigten Beispiel wurde Basaltlava gewählt.
Schichten Sie die Steine sorgfältig ein! Besonders die Flächen, die später sichtbar sind und damit die Sitzbretter flach aufliegen.
Wenn Sie möchten, können Sie auch Strahler in die Gartenbank integrieren: Hierfür einfach Stromleitungen während des Befüllens verlegen.
Fertigen Sie nun noch eine Sitzfläche an – hier aus den gleichen Lärchenholz-Dielen wie die Holzterrasse – und legen Sie sie auf die Gabionenbank. Nun haben Sie eine bequeme Gartenbank, die zugleich als seitliche Begrenzung der Terrasse sowie als Abgrenzung zum Gräserbeet dient.
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Tipp
Steinbedarf ermitteln
Wie viel Kilogramm Steine Sie ungefähr zur Befüllung der Gabionen benötigen, können Sie mit folgender Formel einfach berechnen:
H x L x B (mm) / 10.000 x 0,016
Beispiel Gartenbank Gabione mit den Massen 46 cm x 100 cm x 30 cm (H x L x B): 460 x 1000 x 300 / 10'000 x 0,016 = 220,8 kg