So wird dem Rasen bei Hitze geholfen: Erste Hilfe bei Hitzeschäden

Ist der Sommer endlich da und das Wetter ist perfekt zum Grillieren, Baden und draussen sein, fängt auch das Problem eines trockenen Gartens an. Besonders die Rasenflächen sind häufig stark von der Sonneneinstrahlung betroffen, da sie meistens direkt der Sonne ausgesetzt sind. Um den Rasen gut durch einen Hitzesommer zu bringen, gilt es einige Punkte zu beachten. Wichtigster Punkt ist die optimale Gartenbewässerung. Dazu kommen noch ein paar ergänzende Pflegearbeiten.

Bewässerung

Der perfekte Bewässerungs-Zeitpunkt. Bei der Bewässerung gibt es eine einfache Regel:

Bei hohen Temperaturen und glühender Sonne - niemals am Mittag oder Nachmittag bewässern.

Dies kann die ganze Fläche komplett verbrennen. Am besten, den Rasen am morgen früh bewässern. Zu dieser Tageszeit fangen die Gräser mit der Photosynthese an und sind am aufnahmefähigsten. Das Bewässern zu dieser Zeit bewirkt einen Wachstumsschub und fördert das gesunde Wachstum.

Das richtige Gerät

Idealerweise wird der Rasen mit einem Rasensprenger (auch Sprinkler oder Regner genannt) oder von Hand mit einer Brause bewässert. Bei Nebelanlagen ist die Verdunstungsgefahr gross. Gerade in der heissen Jahreszeit besteht die Gefahr, dass das zart versprühte Wasser in der Luft verdunstet und nicht bis in den Wurzelraum der Gräser gelangt. Mit Geräten, welche eher einen Wasserstrahl ausstossen, gelangt das Wasser dorthin wo es gebraucht wird.

Weitere Pflegearbeiten

Auch im Sommer braucht der Rasen ab und zu einen Schnitt. Wenn die Temperaturen jedoch um die 30 °C liegen, sollte eher dezent gemäht werden. Bei hoher Hitze und trockenem Klima wächst der Rasen weniger stark. Wenn er nun während Hitzephasen seltener und auch weniger tief geschnitten wird, verbrennt er nicht so stark. Dies hilft der Rasenfläche, sich im Herbst besser zu erholen, stark durch den Winter zu kommen und in der kommenden Saison einen optimalen Start hinzulegen.

In Hitzesommern sollte nicht gedüngt werden. Der Rasen lebt in dieser Zeit auf Sparflamme und benötigt eher wenige Nährstoffe. Streuen Sie deshalb im Frühling oder zu Beginn des Sommers noch Dünger nach. Am besten eignet sich da ein Langzeitdünger, der die ganze Saison über Nährstoffe und Spurenelemente abgibt.

Gegen Ende September kann wieder Dünger gestreut werden. Da der Rasen bei abnehmendem Tageslicht das Wachstum auf Winter umstellt, wird in dieser Zeit ein Herbstdünger empfohlen. Dieser dient zur Stärkung des Wurzelraumes und zur Kräftigung des Immunsystems. Der Rasen lässt sich so ohne Bedenken überwintern und einem kräftigen Wachstum im Frühling steht nichts mehr im Weg.

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Vertikutieren im Herbst

Gerade nach Hitzeperioden stirbt einiges an Biomasse im Rasen ab. Durch das Vertikutieren wird der Rasenfläche abgestorbenes Material abgenommen. Dies hilft, die Sauerstoffversorgung und Wasserzirkulation im Boden zu optimieren und zu erhalten. Empfehlenswert ist es, den Rasen vor der Düngung zu vertikutieren. Von Vorteil ist es, wenn der Boden dabei leicht feucht ist, damit das Gerät effektiver arbeiten kann.

Alles in allem ist eine trockene Hitzeperiode sowohl für Rasenflächen wie auch für andere Bepflanzungen ein Stressfaktor. Wir bieten Ihnen ein grosses Angebot an professionellen Produkten zur optimalen Pflege im Kampf gegen einen trockenen Rasen.

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