BAUHAUS Stadtgarten

Genau wie wir Menschen brauchen auch Bienen eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung. Um Nahrung zu finden, suchen Bienen Blütenpflanzen auf. Doch Pflanze ist nicht gleich Pflanze. Wir können einen erheblichen Beitrag dafür leisten, dass unsere Bienen genügend und vor allem die richtige Nahrung finden.

Ratgeber - Herr der Bienen

Rosen und Lavendel sind beliebte Gartenpflanzen. Sie sind zugleich auch die besten Beetnachbarn. Denn Lavendel hält Blattläuse fern und verhindert so einen Schädlingsbefall bei Rosen.

Sie sind auch dann noch Augenweiden, wenn Trockenheit und Sommer-Hitze zuschlagen. Wir stellen wahre Trockenkünstler für Garten und Balkon vor.

Tipp: Auch wenn all diese Gewächse Trockenheit gut vertragen können, sollten sie direkt nach dem Einpflanzen (das geht abgesehen vom kalten Winter zu jeder Jahreszeit) am Anfang gut gewässert werden, damit sie richtig einwurzeln können.

Blaubeere, Schwarzbeere, Bickbeere, Mollbeere, Moosbeere, Wildbeere, Heubeere oder Taubeere – hinter den verschiedenen regionalen Namen steckt die gleiche kleine, blaue Beere. Kulturheidelbeeren (Vaccinium corymbosum) und Preiselbeeren sind wie ihre wilden Verwandten anspruchslos. Voraussetzung ist ein Boden mit tiefem pH-Wert (saurer Boden). Die Früchte sind von besonderer Feinheit in Geschmack und Aroma und zudem voller Mineralstoffe, Vitamine und bioaktiver Substanzen.

Geeignet als Solitärgehölz oder in Gruppen, in Gefässen auf der Terrasse, als Sichtschutz, oder in Hecken. Im Herbst bilden sie rote, blaue bis ins schwarze gehende Beeren aus, welche den Vögeln als Futterquelle dienen. Es gibt laubabwerfende Gattungen sowie immergrüne.

Blütensträucher gibt es in vielen Wuchsformen, -höhen und Blütezeiten. Perfekt für jede Gartengrösse und meist unproblematisch bezüglich Standortansprüchen. Es gibt kleine, blühende Wunder, die Farbe in schattige Nordseiten bringen und duftende Bienenmagnete für den trocken-sonnigen Standort. Genauso wie solche, die im Streuschatten von Bäumen mit verschiedenen Grüntönen und Blütenfarben dem Schattenspiel einen zusätzlichen Akzent verleihen. Besonders wertvoll sind die in der Schweiz heimischen Blütensträucher. Sie bilden eine Symbiose mit der hiesigen Flora und Fauna und bieten einen perfekten Lebensraum für Wildtiere.

Der Holunder gilt als Lebens- und Sippenbaum sowie als Schutzbaum für Haus und Hof. Der Holunder ist ein Juwel der Biodiversität. Seine Blüten und Beeren bereichern die Gartenküche und Hausapotheke mit tollen Aromen. Von Sirup über Marmelade, Tees, Blütenessig gibt es viele Rezepte zu entdecken. Die Beeren, Blätter und Rinde sind nur in verarbeitetem Zustand verträglich.

Der Blutwurz wächst gerne in der Sonne oder halbschattig im durchlässigen Boden. Er ist genügsam und winterhart. Die Blüte hält von Juni bis Oktober, die Wuchsform reicht von 50 bis 130 cm je nach Sorte. Er dienst, dank seinem immensen Nektar- und Pollenangebots, vielen Nützlingen als Nahrungsquelle. Er ist eine wunderbare Heilpflanze, die sowohl innerlich als auch äusserlich angewendet werden kann. Die Wurzel wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, immunisierend und antiviral. Sowohl die Blätter als auch die Blüten sind essbar.

Der Blutweiderich (auch Feuerkerze genannt) macht Ihrem Namen alle Ehre-im Garten ist sie ein purpurnes Feuerwerk. Sie zieht Nützlinge an und ist bei Schmetterlingen sehr beliebt. Der Blutweiderich ist mehrjährig und winterhart und für feuchte Böden geeignet. Bei lehmigem Boden gedeiht er auch an weniger Feuchten Ecken des Gartens. Aufgrund der Inhaltsstoffe dient sie auch als Räucherpflanze und in der Hausapotheke gilt sie als blutstillend und juckreithemmend. Die essbaren Blüten lassen sich gut in der Gartenküche verwenden